Starke Frauen für mehr Gleichberechtigung: Treffen mit Saskia Esken in Bielefeld

Zu einem besonderen Treffen durfte ich die Bundesvorsitzende der SPD, Saskia Esken, Mitte Januar in Bielefeld begrüßen. Gemeinsam mit engagierten Gewerkschafterinnen diskutierten wir über zentrale Themen der Geschlechtergerechtigkeit. Von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf über faire Bezahlung in „Frauen“berufen bis hin zur Bekämpfung von Altersarmut. Es wurde deutlich, wie viel es noch zu tun gibt.

 Ein Schwerpunkt war die Elternzeitregelung. Saskia Esken betonte, dass die SPD sich für eine „Zwölf-plus-sechs“-Regelung einsetzen wird, um mehr Flexibilität und Chancengleichheit für Familien zu schaffen. Außerdem diskutierten wir die strukturellen Hürden, die 48 Prozent der Frauen zwischen 18 und 64 Jahren in Teilzeit zwingen, und forderten stärkere Investitionen des Bundes in Kitas und Schulen. Denn die Betreuung muss verlässlich werden.

 Ein weiteres Thema war der Gender Data Gap – die Lücke bei medizinischen Forschungsdaten zwischen Männern und Frauen, weil Medizinforschung überwiegend an Männern durchgeführt wird. Für dieses Thema habe ich mich selbst im Haushaltsausschuss des Bundestags stark gemacht und dem Bundesforschungsministerium zusätzlich 30 Millionen Euro über fünf Jahre zur Verfügung gestellt. Darunter fällt auch eine kürzliche ausgeschriebene Förderlinie des Ministeriums zur Forschung über Verhütungsmittel für alle Geschlechter, damit weniger Frauen Hormonpräparate nehmen müssen.

 Saskia Esken fasste treffend zusammen: „Wir dürfen den Kontakt zum Alltag der Menschen nicht verlieren.“ Der inspirierende Austausch bestärkt uns darin, mit Frauenpower für eine gerechte Zukunft zu kämpfen.