Kinder und Jugendliche leiden unter den pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen besonders. Denn geschlossene Krabbelgruppen, Kitas, Schulen und Jugendclubs sind das Gegenteil von dem, was Kinder und Jugendliche für ihre emotionale, kognitive und soziale Entwicklung brauchen. Mit dem gestern im Bundeskabinett beschlossenen Aktionsprogramm für Kinder und Jugendliche wird ein erster wichtiger Schritt gemacht, um die Folgen der Pandemie auszugleichen.
„Die SPD-Bundestagsfraktion hat erfolgreich für ein Corona-Aufhol-Paket für Kinder und Jugendliche gekämpft. Wir investieren zwei Milliarden Euro, um schulische Lernrückstände aufzuholen und soziale Entwicklung zu fördern. Etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben durch corona-bedingte Schulschließungen Lernrückstände aufgebaut. Wir investieren mit dem Paket in die Zukunftschancen unserer Kinder. Alle sollen bestmögliche Bildungs- und Lebenschancen haben. Deshalb beteiligen wir uns auch als Bund daran, die entstandenen Nachteile möglichst zügig auszugleichen.“
Ich bin besonders froh, dass mit diesem Programm die Kinder ganzheitlich in den Blick genommen werden:
„Uns geht es darum, schulische Lernrückstände aufzuholen, Kita-Kinder zu fördern und Kindern und Jugendlichen Freizeit-, Ferien-, und Sportaktivitäten zu ermöglichen. Für bedürftige Familien stellen wir im August 2021 einen Kinderfreizeitbonus in Höhe von 100 Euro bereit und erleichtern den Zugang zur individuellen Lernförderung über das Bildungs- und Teilhabepaket. Das beschlossene Paket ist ein erster wichtiger Schritt. Doch die Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche werden uns sicher noch länger beschäftigen und brauchen umfassende politische Antworten und entschlossenes Handeln. Ich werde die Umsetzung hier vor Ort eng begleiten und freue mich über weitere Anregungen aus der Stadtgesellschaft.“