Die Bielefelder Bundestagsabgeordnete und Finanzpolitikerin Wiebke Esdar wurde in den Wirtschaftspolitischen Beirat der SPD berufen, der sich jetzt konstituiert hat. Dem Beirat gehören neben Esdar renommierte Wissenschaftler wie Achim Truger (Wirtschaftsweise), Peter Bofinger (ehemaliger Wirtschaftsweise), Sebastian Dullien (Leiter des Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung, IMK), Marcel Fratscher (Leiter des Deutsches Instituts für Wirtschaftsforschung, DIW), die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger und weitere Expertinnen und Experten aus Politik, Ministerien sowie Verwaltung an.
In der aktuellen Arbeit des Beirats geht es um die Frage, welche weiteren wirtschaftspolitischen Maßnahmen in der Corona-Krise noch notwendig und möglich sind. Dazu Esdar: „Wir diskutieren, welche konjunkturellen Anreize gesetzt werden können um einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern oder wie wir mit der aufgrund der Hilfspakete gestiegenen Schuldenquote umgehen sollen.“
Darüber hinaus soll auch ein Leitbild für ein Wirtschaftssystem entwickelt werden, welches die notwendigen Lehren aus der Krise zieht. Dabei wird es unter anderem um globale Lieferketten und Aufgaben des Staates zur Sicherstellung des Gesundheitssystems gehen.
Die Leitung des Beirats hat der frühere Leiter des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Prof. Dr. Gustav Horn, übernommen.