Hallo, mein Name ist Julia. Ich bin 19 Jahre alt und seit Anfang Dezember mache ich ein FSJ-P im Bundestagsbüro von Wiebke.
Mein erster Monat ist wie im Fluge vergangen. Meine tollen und spannenden Erfahrungen möchte ich deshalb mit euch teilen.
Obwohl ich vor meinem FSJ-P schon ein dreimonatiges Praktikum im Bundestag absolviert habe, war ich am ersten Tag super nervös.
Im Büro angekommen, wurde ich von unserem Büroleiter Pat in Empfang genommen und kurz darauf folgte auch schon die erste Bürobesprechung. So hatte ich die Möglichkeit, direkt alle kennenzulernen und sie mich. Besonders habe ich mich über einen selbstgebastelten Adventskalender gefreut, der an meinem Arbeitsplatz auf mich gewartet hat. Da ich schon Arbeitserfahrung gesammelt habe, fiel mir die Einarbeitung nicht allzu schwer, trotzdem war es herausfordernd festzustellen, wie viele Mitgliedschaften etc. Wiebke hat, denn so bald wie möglich müssen mir sowohl die Verbände als auch die Namen der Mitarbeiter im Kopf bleiben. Außerdem werden im Bundestag sehr viele Abkürzungen verwendet und bis ich die alle im Kopf habe, wird es wohl noch dauern.
Leider war zu meinem Start bei Wiebke die Haushaltswoche schon vorbei, aber immerhin war somit auch der Arbeitsstress im Büro gemindert und ich hatte genug Zeit in Ruhe das Büro und die Arbeit kennenzulernen. Der Dezember war also ziemlich ruhig.
Zusätzlich hatte ich Dank meiner Vorgängerin Cara einen Leitfaden, in dem alles drin steht, was für meine Arbeit wichtig ist. Meine Hauptaufgaben sind unter anderem die Presseschau zu erstellen, Telefonate zu führen und Wiebkes Social-Media Kanäle im Auge zu behalten.
Selbstverständlich bin ich nicht die einzige FSJlerin im Bundestag und dank des SPD-Prakti Programms konnte ich schon ein paar andere kennenlernen. Mit den anderen Praktis und FSJlern hat man durch das Programm die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Abgeordneten zu diskutieren und gemeinsam haben wir unter anderem das Bundeskanzleramt und das ARD-Hauptstadtstudio besucht.
Schon ein wenig Anschluss zu haben ist super, denn Ende Januar geht es für mich auf meine erste Seminarfahrt. Diese gehören auch zu einem FSJ im Bundestag dazu. Da ich mein FSJ-P verspätet angetreten habe, habe ich leider die erste Fahrt, die "Kennenlern-Fahrt'', verpasst. Ich darf also direkt damit starten, eine eigene Fahrt zum Thema Wende/Wiedervereinigung mit meiner Gruppe gestalten. Zum Glück kann ich die Planung dafür in meiner Arbeitszeit erledigen.
Zusätzlich steht für mich die Vorbereitung der Klausurtagung, die ebenfalls Ende Januar stattfindet, auf der To-Do Liste. Ich darf mich kreativ ausleben und den Bereich Social-Media vorstellen, sowie meine Änderungsvorschläge einbringen. Das wird dann mit allen Mitarbeitern und vor allem mit Wiebke besprochen. Die Umsetzung von dem, was auf der Tagung beschlossen wird, wird meine Aufgabe für die nächste Zeit sein.
Obwohl ich den Dezember als ruhigen Monat in Erinnerung habe, ist doch so einiges passiert. Zum Beispiel hat Wiebke eine telefonische Bürger:innen Sprechstunde veranstaltet unter der Leitfrage “So entlasten wir Verbraucher:innen". Wiebke liegt die Verbindung zum Wahlkreis sehr am Herzen, weshalb ich mich darauf freue, dieses Jahr mit ihr zusammen nach Bielefeld zu fahren, um die Arbeit dort besser kennenlernen zu können. Ich komme selber nicht aus Bielefeld und bin gespannt, wie es mir dort gefällt. Wenn ihr noch Fragen zum Thema FSJ-P oder zu Wiebkes Arbeit im Bundestag habt, dann könnt ihr uns gerne kontaktieren, wir beantworten eure Fragen gerne!