Wahlkampf

Kein Frust mehr wegen der Frist! Für ein Gesetz für gute Arbeit in der Wissenschaft.

Kein Frust mehr wegen der Frist! Für ein Gesetz für gute Arbeit in der Wissenschaft.

Wir müssen die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft verbessern. Das machen wir in einem Positionspapier deutlich, das die SPD-Bundestagsfraktion heute beschlossen hat. Denn wir brauchen ein neues Gesetz für gute Arbeit in der Wissenschaft, weil eine weitere Flickschusterei am Wissenschaftszeitvertragsgesetz nicht weiterhilft.

Ein großes Dankeschön

Liebe Bürgerinnen und Bürger, Genossinnen und Genossen, 

wir haben es geschafft! Ich kann es selbst noch nicht recht glauben, aber dank euch und eurer Unterstützung konnten wir in Bielefeld das Direktmandat für die SPD erringen. Mein Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern in Bielefeld und Werther, die ihr Vertrauen in mich und meine Ideen für eine bessere Zukunft gesetzt haben. Mein Dank gilt außerdem all jenen Genossinnen und Genossen, die in den letzten Wochen im Wahlkampf alles gegeben haben. Danke!

Trotzdem müssen wir feststellen, dass das Gesamtergebnis im Bund nicht unsere Erwartungen trifft. Die deutlichen Verluste, die Abwanderung von früheren Wählerinnen und Wählern, aber auch das Erstarken einer rechtspopulistischen Partei werden wir thematisieren und analysieren.

Ich werde meinen Teil dazu beitragen, dass wir  eine konstruktive und starke Opposition im Bundestag sein werden. An dieser Stelle werde ich in Zukunft über meine Erfahrungen in Berlin und im Wahlkreis berichten. Schaut / Schauen Sie gerne wieder rein.

Mit besten Grüßen

Ihre Wiebke Esdar

Wiebke Esdar Live auf Facebook!

Achtung, Aufgepasst! Diesen Donnerstag um 19:30 Uhr bin ich live auf Facebook!

  • Ihr wollt mehr über meine Themenschwerpunkte erfahren?
  • Ihr wollt wissen, wie ich mich im Bundestag für Bielefeld einsetzten werde?
  • Ihr wollt mehr über mich als Person erfahren?

Dann habt ihr jetzt die Chance dazu!

Einfach am Donnerstag bei Facebook einloggen und schon seid Ihr dabei. In den Kommentaren des Videos könnt Ihr Eure Fragen stellen, welche ich dann gerne beantworte.

Wer Interesse hat, kann sogar im Studio dabei sein. Meldet euch dafür bitte zeitnah - denn uns stehen nur 30-40 Plätze zur Verfügung – unter ub.bielefeld@spd.de .

Ich freue mich auf Eure Fragen!   

 

Wiebke beim WDR Kandidatencheck

Der WDR bietet zur Bundestagswahl 2017 einen Kandidatencheck an. Hierbei beantworten die Kandidaten Fragen, die alle wichtigen politischen Felder abdecken.

Hier findet ihr Wiebkes Antworten. Wenn ihr euch das ganze als Video ansehen wollt, könnt ihr das unter folgendem Link tun:

http://kandidatencheck.wdr.de/bundestagswahl/?kandidat=688062&name=wiebke

1. Wenn Sie in den Bundestag gewählt werden, was ist ihr wichtigstes Ziel für NRW?

Mein wichtigstes Ziel ist es, im Bundestag eine starke Stimme für Bielefeld und Werther zu sein. Wichtige Themen und Schwerpunkte für mich sind dabei die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements, bessere Qualität in KiTas und Schulen, eine bessere Kinder- und Jugendpolitik, mehr Zeit für und Qualität in der Pflege, die Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Bielefeld und mehr außeruniversitäre Forschung in Bielefeld. Insgesamt kommt es mir auf eine zukunftsgerichtete Politik an, die jetzt in Bildung, Infrastruktur und den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft investiert. Weil ich möchte, dass es unseren Kindern später mindestens genauso gut geht wie uns – und dafür müssen wir jetzt gerecht investieren.

 

2. Innere Sicherheit

Welche Schwerpunkte möchten Sie beim Thema “Innere Sicherheit“ setzen?

Die Bekämpfung von Einbruchskriminalität, auch aufgrund eigener Erfahrungen. Wir brauchen besseren Schutz durch Beratung und finanzielle Unterstützung beim Umrüsten und Sichern von Wohnungen und Häusern. Wir brauchen mehr Einstellungen von Kriminalbeamten und Streifenpolizisten, für mehr Präsenz und Ansprechbarkeit in Wohnquartieren und um bessere Aufklärungsquoten zu erzielen. Insgesamt brauchen wir also mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Justiz, damit Strafverfahren schneller ablaufen und die Strafe auf dem Fuße folgen kann.

 

3. Terror

Was muss getan werden, um Bürger vor Terror zu schützen?

Vier Dinge brauchen wir:

  1. Die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern und in Europa müssen besser zusammenarbeiten.
  2. Wir brauchen stärkere Repressionen, dafür müssen wir alle Mittel des Rechtsstaates ausnutzen.
  3. Vorbeugung, vor allem durch die Stärkung des Gesellschaftlichen Zusammenhaltes und durch mehr gegenseitigen Respekt
  4. Ausstiegshilfen mit Beratung für Angehörige und Betroffene

 

4. Reichtum und Armut sind in Deutschland ungleich verteilt. Wollen Sie etwas dagegen tun?

Ja, und zwar brauchen wir dafür gezielte Entlastungen. Und da wo Menschen besonders vermögend sind, wollen wir auch stärker belasten. Familien und Alleinerziehende wollen wir durch die Abschaffung von KiTa-Gebühren, durch einen Familientarif im Steuerrecht und durch ein erweitertes Kindergeld entlasten. Geringverdiener wollen wir vor allem bei den Sozialabgaben entlasten und den Mittelstand durch ein späteres Einsetzen des Spitzensteuersatzes. Bei den wirklich hohen Einkommen, also am oberen Ende, werden wir den Spitzensteuersatz erhöhen. Und, was für mich am wichtigsten ist, wir werden die Abgeltungssteuer abschaffen. Das heißt, Einnahmen aus Kapital mindestens genauso hoch besteuern wie Einkünfte aus Arbeit – also Lohn.

 

5. Rente

Wie stellen Sie sich die Rente der Zukunft vor?

Der erste Schritt muss sein, das Rentenniveau zu stabilisieren. Aber das kann nur ein Anfang sein. Langfristig stelle ich mir ein Rentensystem vor, das vergleichbar mit dem Weg ist, den Österreich in den letzten Jahren gegangen ist. Da kann das Rentenniveau wieder steigen. Weil wir eine umlagefinanzierte öffentliche Rentenversicherung brauchen, von der alle leben können. Gleichzeitig dürfen die Beiträge auch nicht über Gebühr steigen.

 

6. Pflege

Immer mehr Menschen in Deutschland werden pflegebedürftig. Wie wollen Sie dieser Herausforderung begegnen?

Aus der Zeit, in der ich als Schülerin in einem Pflegestift gearbeitet habe, nehme ich vor allem eins mit: Wir brauchen ausreichend Zeit für die Menschen, die wir pflegen wollen. Ich bin der Meinung, dass wir den Fokus in der Pflege wieder mehr auf die Menschen, nicht allein auf die Effizienz, legen müssen. Darum ist es ein guter Vorschlag Familiengeld und die Familienarbeitszeit für pflegende Angehörige einzuführen.

Wir brauchen aber auch mehr Zeit in allen Bereichen der Pflegeberufe, genauso wie eine bessere Bezahlung.

 

7. EU

Nach der Brexit-Entscheidung befindet sich die EU in der Krise. Welche Rolle soll Deutschland künftig in der EU einnehmen?

Wir dürfen den europäischen Zusammenhalt nicht weiter durch eine einseitige Austeritätspolitik gefährden, sondern müssen unsere Partner in der EU davon überzeugen, dass wir besser sind, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen.

Ich war letztes Jahr in Griechenland und habe mir dort die Flüchtlingslager angeschaut. Dabei habe ich vor allem erschreckende Einblicke in die allgemeine Krankenversorgung und das Gesundheitssystem in Griechenland bekommen. Wenn man sich dazu noch die hohe Jugendarbeitslosigkeit vor Augen führt, dann ist klar, dass es so nicht weitergehen kann.

Wir brauchen Europa, aber damit Europa eine Zukunft hat, dürfen wir nicht ganze Länder kaputtsparen. Oder ganze Generationen in Perspektivlosigkeit lassen. Darum brauchen wir eine gemeinsame Europapolitik zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit, aber auch zur Bekämpfung von Steuervermeidung und Steuerflucht.

 

Soll die Türkei Mitglied der EU werden?

Unter der derzeitigen Regierung: Nein. Aufgabe der EU und Deutschland ist es aktuell, die Demokratie, den Minderheitenschutz und die Pressefreiheit in der Türkei zu stärken bzw. überhaupt erstmal wiederherzustellen. Wenn das gegeben ist, dann können wir über einen EU-Beitritt reden.

 

8. Außen- und Sicherheitspolitik

Sollte sich Deutschland bei internationalen Krisen stärker engagieren – auch militärisch?

Stärker engagieren im Bereich humanitäre Hilfe ja, militärisch: Nein.

 

9. Zuwanderung

Sollte die Einwanderung nach Deutschland anders als bisher geregelt werden – wenn ja: Wie?

Wir brauchen endlich ein Einwanderungsgesetz, das regelt, wer aus Gründen der Erwerbsarbeit einwandern darf. Wir brauchen das auch, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die SPD hat dazu bereits im April einen Vorschlag vorgelegt.

 

10. Integration und Flüchtlinge

Sollen Flüchtlinge häufiger als bisher abgeschoben werden?

Wir brauchen schnellere Verfahren, vor allem da, wo Familien auseinandergerissen wurden. Der subsidiäre Schutz, der die Familienzusammenführung derzeit verhindert muss aufgehoben werden. Es darf bei der aktuellen politischen Lage nicht nach Afghanistan abgeschoben werden, weil dort kein sicheres Leben möglich ist. Und diejenigen, die lange hier leben, die Arbeit haben oder zur Schule gehen, dürfen nicht abgeschoben werden. Dafür brauchen wir eine Altfallregelung.

 

 

11. Digitalisierung

Was muss in Deutschland in Sachen Digitalisierung dringend passieren?

Digitalisierung muss in Deutschland als Chance erkannt werden, die unser tägliches Leben erleichtert und unsere Arbeit effizienter werden lässt. Denn klar birgt die Digitalisierung auch Risiken, aber sie wird so oder so fortschreiten. Wir müssen an der Spitze der Bewegung sein und gleichzeitig darauf achten, dass Jobs gesichert, Arbeitnehmerrechte gestärkt und Privatsphäre geschützt wird. Dann können wir beispielsweise wirtschaftlich profitieren. Deshalb wollen wir bis 2018 eine flächendeckende Versorgung mit einer Datengeschwindigkeit von mindestens 50 Megabit pro Sekunde für alle gewährleisten. Unter dem Stichwort Industrie 4.0 wollen wir den digitalen Wandel in der Wirtschaft vorantreiben und die Digitalisierung in der Verwaltung angehen.

 

12. Finanzen
Der Staat nimmt mehr Geld ein als je zuvor und muss zurzeit keine Schulden machen. Was soll mit den Überschüssen geschehen?

Der Schlüssel für eine zukunftsfähige Gesellschaft sind Investitionen. Im Moment gibt es aber einen riesigen Investitionsstau, den wir beheben müssen. Das heißt, wir brauchen Investitionen in

    • gebührenfreie Bildung von der Kita bis zum Meister oder Master
    • beste Schulen mit modernster Ausstattung
    • öffentlichen und sozialen Wohnungsbau, damit Wohnen nicht zum Luxus wird
    • einen attraktiven ÖPNV und intakte Verkehrswege
    • Breitbandausbau für alle (Stadt und Land)
    • handlungsfähige Kommunen
    • neue Technologien

 

13. Infrastruktur
Viele Straßen, Brücken und Gleise in NRW müssen saniert werden. Wie kann das erreicht werden?

Jedem, der schon mal in NRW unterwegs war, wird schnell klar: Wir brauchen massive Investitionen in Straßen, Brücken und Schienen. Einen großen Schritt in diese Richtung haben wir letztes Jahr mit dem Bundesverkehrswegeplan gemacht. Damit stecken wir bis 2030 fast 14 Milliarden Euro in unsere Straßen.

Dass das Wahlversprechen „keine Staus mehr“ im verkehrsreichsten Bundesland Deutschlands ein Märchen ist, ist mittlerweile sogar der neuen CDU und FDP-Landesregierung klar. Damit die Situation aber nicht noch schlimmer wird, ist sie jetzt dringend aufgefordert, die zur Verfügung stehenden Mittel schnellstens einzusetzen.

14. Verkehr
Für welches Verkehrsmittel werden Sie sich in Zukunft stark machen?

Ich setze mich vor allem für bessere Bedingungen für Fahrräder und E-Bikes ein, weil wir damit in den Innenstädten die Luftverschmutzung, den Parkplatzmangel und die Staus verringern können. Und weil wir mit den E-Bikes bei ausgebauten Radschnellwegen inzwischen auch viel größere Strecken bequem zurücklegen können.

Soll es Fahrverbote für Diesel-PKW geben?

Kurzfristig ist die Industrie in der Pflicht für die Verbraucher kostenlos nachzurüsten, und zwar nicht nur bei der Software, sondern auch bei der Hardware oder durch Angebote auf neuere, schadstoffärmere Modelle umzusteigen. Innovationen und Technologie können das Problem langfristig lösen, bspw. durch neue schadstoffarme bzw. -freie Kraftstoffe und E-Mobilität. Fahrverbote sollten daher vermieden werden, aber die Gesundheit in den Innenstädten muss gewährleistet werden.

 

15. Umwelt/Klimaschutz
Welche Schwerpunkte wollen Sie in der Klimapolitik setzen?

Das Klima ist keine nationale Angelegenheit. Die Leben vieler Menschen auf der ganzen Erde hängen vom erfolgreichen Kampf gegen den Klimawandel ab und mit ihnen die Frage nach Wohlstand und Frieden. Und deshalb werden wir weiterhin entschlossen an der Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens arbeiten.

In Deutschland müssen wir vor allem die Energiewende im Stromsektor, aber auch bei Gebäuden und im Verkehr weiter voranbringen. Das gelingt vor allem durch eine Steigerung der Energieeffizienz in allen Bereichen.

 

16. Bildung
Die Bildungskarriere eines Kindes hängt stark vom Elternhaus ab. Was werden Sie tun, um die Chancengleichheit zu verbessern?

In vielen Gesprächen stellen wir wieder und wieder fest, dass Gebühren immer noch eine Abschreckende Wirkung haben. Das ist nicht gerecht. Deshalb fordern wir die Abschaffung aller Bildungsgebühren – von der Kita über die Ausbildung und das Studium bis zum Master und zur Meisterprüfung. Außerdem wollen wir die Leistungen des BAföG verbessern, z.B. für Meister oder Teilzeitstudierende. Aber all das geht einher mit besserer Qualität in der Bildung, sprich bessere Infrastruktur, kleinere Klassen, bessere Betreuungsrelationen und vielem anderen mehr.

 

17. Wohnen
Was wollen Sie gegen die steigenden Mieten in vielen Städten tun?

Explodierende Mieten in vielen Innenstädten, die Verdrängung von alteingesessenen Mieterinnen und Mietern, das ist untragbar. Da ist es richtig wenn der Staat reguliert. Die Mietpreisbremse ist richtig, muss jedoch nachgebessert werden.

Wir brauchen zudem mehr öffentlich geförderten und sozialen Wohnungsbau. Und wir wollen ein sozial gestaffeltes Familienbaugeld zur Unterstützung von Familien, die ein Haus bauen oder eine Wohnung kaufen wollen, einführen.

 

18. Gesellschaft
Sollten gleichgeschlechtliche Partnerschaften der Ehe gleichgestellt werden?

Ja.

 

19. Familie
Was werden Sie tun, um Familien zu unterstützen?

  1. Mehr Zeit für Familie („Familienarbeitszeit“): Junge Eltern, die weniger als Vollzeit arbeiten, mit einem staatlichen Familiengeld unterstützen (bis zu zwei Jahre lang je 150 Euro pro Elternteil).
  2. Gezielte finanzielle Entlastungen für Familien durch gebührenfreie Bildung, Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter, Einführung eines Familientarifs und Kinderbonus im Steuerrecht und Einführung eines Familienbaugeldes für den Kauf von Wohneigentum.

 

20. Demokratie
Sollte es in Deutschland Volksentscheide auch auf Bundesebene geben?

Ja.

 

Zusatzfragen:
Wie wollen Sie Deutschland als Wirtschaftsstandort attraktiver gestalten?

Zum einen brauchen wir endlich eine richtige Investitionsoffensive in

    • schnelles Internet
    • gute Verkehrswege
    • Forschung und Entwicklung
    • bessere Förderung von Start-Ups

Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass wir genügend Fachkräften eine gute Zukunft ausbilden. Das erreichen wir durch

    • Eine Ausbildungsplatzgarantie
    • bessere Ausstattung von Berufsschulen
    • Einführung eines Rechts auf Weiterbildung
    • Den gebührenfreien Meister
    • Ein modernes Einwanderungsgesetz

 

Ist das existierende Modell der Krankenversicherung richtig – oder sollte etwas daran geändert werden?

Wir wollen das Ende der Zwei-Klassen-Medizin. Deshalb wollen alle Bürgerinnen und Bürger auf die gleiche Weise versichern. Das Ziel dabei ist die paritätische Bürgerversicherung, was nichts anderes bedeutet, als dass es nur noch die gesetzliche Krankenversicherung gibt und Arbeitgeber und Versicherte wieder den gleichen Anteil am gesamten Versicherungsbeitrag zahlen.

 

Sind Sie für oder gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen?

Dagegen.[1]

Nach der Wahl von US-Präsident Trump ist unser Verhältnis zu den USA komplizierter geworden. Muss sich Deutschland gegenüber den USA neu positionieren?

Europa muss sich gegenüber einem Präsidenten Trump selbstbewusst zeigen, z.B. in Fragen von Frieden, Freiheit und Abrüstung. Ich erwarte von einer/einem Bundeskanzler/in eine klare Haltung und klare Worte, wenn Trump bei seiner Politik (immer wieder) den demokratischen Konsens verlässt.

 

Was wollen Sie für den ländlichen Raum tun?

Das Wichtigste, um das Leben auf dem Land wieder attraktiver zu machen, ist eine starke öffentliche Infrastruktur auch dem Land. Das beinhaltet den ÖPNV, Gesundheits- und Pflegedienstleistungen, Kinderbetreuung und den Ausbau von Breitband-Internet.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Stärkung der Ortskerne z.B. durch das Programm „Jung kauft Alt“. Darin geht es im Kern um den Kauf von älteren Immobilien durch junge Familien.

 

Was würden Sie dafür tun, um Politik transparenter zur machen?

Ich werde mich für ein verbindliches Lobbyregister stark machen, in dem u.a. Kontakte zwischen Interessenvertretern und Politikern veröffentlicht werden.

Außerdem werde ich meine eigenen Einkünfte transparent auf meiner Homepage veröffentlichen.

 

 

[1] Begründung: Die SPD setzt sich insbesondere für eine Stärkung der Tarifbindung, einen starken Sozialstaat, Mitbestimmung auf Augenhöhe und einen handlungsfähigen Staat ein. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre keine erstrebenswerte Alternative. Aus sozialdemokratischer Sicht hat der Sozialstaat zwei zentrale Funktionen: einerseits Schutz vor Armut und Not zu gewährleisten und andererseits den Menschen Unterstützung zur Selbstbestimmung zu geben. Eine Verkürzung des Sozialstaats auf finanzielle Leistungen würde diesem Anspruch nicht gerecht. Die enormen Kosten eines bedingungslosen Grundeinkommens würden im Gegenteil viele öffentliche Dienstleistungen gefährden, die Menschen dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Arbeitgeber und Politik dürfen zudem nicht aus der Verantwortung für ein hohes Beschäftigungsniveau mit guten Arbeitsbedingungen entlassen werden.

Wiebke Esdar bei Radio Bielefeld

Im Rahmen der Sendung „Liebold Live“ konnten Zuhörer*innen von Radio Bielefeld Wiebke Esdar näher kennenlernen. Es wurde viel geredet; über ihren Politikstil, die Verwirrung um den Doktortitel auf Wahlplakaten und über ihre langjährige Leidenschaft: das Schwimmen. Auch die Bielefeld Idee wurde als Gegenpol zur „Bielefeld Verschwörung“ angesprochen.                   Wiebke versprach, als Bundestagsabgeordnete alle Bielefelder zu vertreten und sich für die Interessen der Stadt einzusetzen.

Wer sich die Sendung in voller Länge anhören möchte, kann das hier tun: https://www.radiobielefeld.de/on-air/liebold-live.html

Mit dem Westfalenblatt im Ishara

Auch das Westfalenblatt hat ein Porträt über Wiebke Esdar veröffentlicht, in welchem sie ihre Standpunkte deutlich macht.

Ihr könnt unter dem folgendem Link den gesamten Artikel lesen und euch ein Video von Wiebke anschauen: http://m.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Bielefeld/Bielefeld/2974159-Serie-Aus-OWL-neu-in-den-Bundestag-Folge-4-SPD-Kandidatin-aus-Bielefeld-Wiebke-Esdar-Politik-statt-Professur

Wiebke Esdar - Ein Porträt der Neuen Westfälischen

"Wiebke Esdar ist eine Frau, die feste Standpunkte vertritt. Oft geht sie dafür auf die Straße, schwenkt Protestbanner oder nimmt die Trillerpfeife in den Mund. Die 33-Jährige engagiert sich stark im Bielefelder Bündnis gegen Rechts. Bei Demonstrationen für Flüchtlingsrechte und kulturelle Vielfalt steht sie in der ersten Reihe. Überhaupt ist ihr die Aufklärungsarbeit gegen rechte Tendenzen jeder Art ein inneres Anliegen. „Wir müssen den Rechtsextremen etwas entgegensetzen. Alles andere entspricht nicht der Gesellschaft, in der ich leben möchte", sagt sie. In diesem Punkt ist sie kompromisslos."

Den ganzen Artikel findet ihr hier:

http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/mitte/21906755_Wiebke-Esdar-Eine-die-den-Protest-liebt.html

 

Bielefelder Bettgeschichten: Wiebke Esdar, SPD-Kandidatin für den Bundestag

Betten-Talk mit Oliver W. Schulte aus Bielefeld

Wiebke Esdar aus Bielefeld ist eher zufällig in die Politik hineingestolpert, sagt sie selbst. Angefangen hat alles mit der Hochschulpolitik an der Universität Bielefeld. Jetzt kandidiert sie für den Deutschen Bundestag. Oliver W. Schulte lädt sie für die "Bielefelder Bettgeschichten" für ein Interview zu sich ins Bett ein. Dazu bringt sie Kuchen mit - denn ihr Markenzeichen als Politikerin ist ihre Aktion "Ihr den Kaffee, ich den Kuchen". Der Name ist dabei Programm: Wiebke Esdar besucht interessierte Wähler zuhause und bringt dazu den Kuchen mit. Im Gespräch erzählt die Doktorin der Psychologie über ihr Studium, ihre Kindheit und Jugend in Bielefeld und welche Bielefelder Themen sie nach Berlin tragen möchte. Im "Wahlplakate-Quiz" tritt Wiebke Esdar gegen das Publikum an: Wer kann mehr Sprüche von Wahlplakaten den Parteien zuordnen?

Das ganze Video findet Ihr hier

https://www.nrwision.de/programm/sendungen/ansehen/bielefelder-bettgeschichten-wiebke-esdar-spd-kandidatin-fuer-den-bundestag.html?pk_campaign=social&pk_kwd=fb

Neujahrempfang der SPD Bielefeld

Rund 450 Gäste - und damit rund 90 mehr als ursprünglich angemeldet - begrüßte Dr. Wiebke Esdar, Vorsitzende der SPD Bielefeld zum Neujahrsempfang am 09.01.2017 in der Ravensberger Hechelei. Neben den vielen Genossinnen und Genossen kamen auch Funktionsträgerinnen und -träger aller im Stadtrat vertretenen Parteien, der Gewerkschaften und Wirtschaft, der Sozialverbände und aus dem Ehrenamt. 

In ihrer Eröffnungsrede ging Wiebke Esdar auf die Herausforderungen ein, die im Jahr 2017 nicht nur die SPD, sondern alle demokratischen Parteien und die gesellschaftlich engagierten Vereine und Organisationen betreffen:

"Wir brauchen mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt, weil Einsamkeit ein schlechter Weggefährte ist. Wir müssen den Menschen helfen, wieder einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft zu bekommen, bei zu vielen fehlt der Optimismus, den wir für unseren anstehenden Wandel brauchen.  Aber klar muss auch sein: Kein einziges unserer sozialen Probleme wird durch die Abwertung anderer Menschen oder Gruppen gelöst."

Zudem ging sie auf die aktuelle Sicherheitsdebatte, im Zuge des Polizeieinsatzes zur Kölner Silvesternacht ein: "Es darf keine unbegründete Einschränkung der individuellen Freiheitsrechte geben. Es darf und muss aber anlassbezogen möglich sein, dass die Polizei zur Gefahrenabwehr Gruppen, die sich auffällig Verhalten, kontrolliert, verweist oder festsetzt. "

Die beiden Finalisten des „Poetry Slam: 70 Jahre NRW“ Joannah Laplace und Jean Vincent Mies bildeten mit gehörig humorigen Slams den kreativen Abschluss des Bühnenprogramms. Bei Buffet, Getränken und politischen Gesprächen ließen die Gäste den Abend gemütlich ausklingen. 

Wiebke Esdar tritt zur Bundestagswahl 2017 an

Vorsitzende der SPD Bielefeld zur Kandidaten gewählt

Wiebke Esdar, derzeitige Vorsitzende der SPD Bielefeld wurde mit dem großartigen Ergebnis von 97% der Stimmen zur neuen Bundestagskandidatin der SPD für Bielefeld und Werther gewählt.
Vor 154 Delegierten sprach Wiebke Esdar am Freitag, dem 16.09.2016 in einer sehr persönlichen Rede über ihren Weg in die SPD. Für sie sind der Zusammenhalt und der Einsatz für ein gemeinsames Ziel wichtige Merkmale, die sie an die Zeit im Schwimmverein ihrer Kindheit erinnerten. Engagement in verschiedenen Formen prägt Wiebkes Leben. So ist sie nicht nur in ihrer Rolle als Vorsitzende der SPD, als Ratsfrau oder als Mitglied des "Bündnis gegen Rechts" bekannt, sie sammelte erste Führungserfahrungen als Vorsitzende der Jusos Bielefeld, brachte sich zu Studienzeiten aktiv in die Hochschulpolitik ein und besuchte vor kurzem ein Flüchtlingslager in Griechenland. Ihr vielseitiges politisches und gesellschaftliches Handeln möchte sie künftig in die Bundespoltik einbringen. Mit einem Bundestagsmandat will sich Wiebke künftig für Bildung, die Stärkung von Sportvereinen und die Förderung von Wissenschaft und Forschung stark machen.

Die SPD Bielefeld gratuliert Wiebke herzlich und freut sich auf die gemeinsame Arbeit im kommenden Wahlkampf.

SPD stellt Kandidatinnen für Landtagswahl auf

Sie SPD Bielefeld gratuliert den beiden frisch gewählten Kandidatinnen für die Landtagswahl 2017


142 Delegierte der Bielefelder SPD haben auf der Wahlkreiskonferenz am Freitag dem 02.09. mit Christina Kampmann und Regina Kopp-Herr die Kandidatinnen für die beiden verbleibenden Bielefelder Wahlkreise zur Landtagswahl 2017 aufgestellt. Im Juni wurde bereits Georg Fortmeier für den Wahlkreis Gütersloh I / Bielefeld III zum Kandidaten ernannt. Mit der ersten Wahl wurde die derzeitige NRW-Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport Christina Kampmann für den Wahlkreis 92 (Bielefeld Mitte / Gadderbaum / Schildesche) nominiert, den sie vom derzeit amtierenden Abgeordneten Günter Garbrecht übernehmen möchte. Garbrecht wird sich nach der aktuellen Legislaturperiode in den Ruhestand verabschieden. Für Christina Kampmann stehen Themen, wie frühkindliche Bildung, verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Unterstützung alleinerziehender Elternteile, aber auch die Integration von Flüchtlingen und die Förderung der Kultur im Fokus. Im Anschluss wurde die bisherige Mandatsinhaberin Regina Kopp-Herr für den Wahlkreis 93 (Bielefeld Brackwede / Sennestadt / Senne/ Stieghorst/ Heepen) wiedergewählt. Kopp-Herr, die in diesem Jahr zur Fraktionssprecherin für Emanzipation, Frauen und Gleichstellung gewählt wurde, möchte sich auch künftig für Kinder- und Jugendförderung, dem Ausbau von Hilfs- und Beratungsangeboten für Frauen, die von sexualisierter Gewalt bedroht sind und mehr rechtliche Gleichstellung für Menschen mit lesbischem, schwulem, bi- und transsexuellem Hintergrund einsetzen. Die Aufstellung der Landtagskandidatinnen und –Kandidaten ist somit nun komplett. Die Vorsitzende der SPD Bielefeld Wiebke Esdar lobte die Arbeit von Christina Kampmann und Regina Kopp-Herr in Düsseldorf noch einmal ausdrücklich und gratulierte beiden zu ihrer Ernennung als Kandidatinnen. In der kommenden Wahlkreiskonferenz am 16. 09.2016 werden die Delegierten entscheiden, wer für den Bundestagswahlkreis Bielefeld / Werther antreten soll.

Herzlichen Glückwunsch Hochschulverbund OWL

Zu der gewonnen Ausschreibung des Hochschulverbund OWL – darunter die Universität Bielefeld und die Fachhochschule Bielefeld – für ein Talentscouting mit einer 2 Millionen € großen Förderung erklärt Dr. Wiebke Esdar (Vorsitzende der SPD Bielefeld): „Die Initiative der Hochschulen und der Landesregierung ist ein wichtiger Baustein um Bildungsbenachteiligung zu verringern. Daher freue ich mich sehr, dass der Hochschulverbund OWL den Zuschlag bekommen und die Ausschreibung gewonnen hat.“
Zum Hintergrund: Bis heute nimmt nicht einmal jedes vierte Kind aus einem Nicht-Akademikerhaushalt ein Hochschulstudium auf, dagegen gilt dies für 77 von 100 Kindern aus Akademikerfamilien. Die Benachteiligung junger Menschen aufgrund ihrer sozialen Herkunft ist in Deutschland – auch im Vergleich mit anderen OECD-Staaten – immer noch viel zu hoch.
„Es bleibt damit eine der zentralen Herausforderungen für die Politik, dieser Ungerechtigkeit geeignete Maßnahmen entgegen zu setzen“, so Dr. Wiebke Esdar weiter, die als Bildungsforscherin aktuell untersucht, mit welchen Maßnahmen Hochschulen auf immer heterogener werdende Studierende geeignet reagieren können.
„Talentscouts, die einzelne, besonders talentierte Schülerinnen und Schüler ansprechen und als Studierende begleiten, haben sich als hilfreiche Unterstützung für diese jungen Menschen erwiesen. Weitergehend wird es gerade bei steigenden Studierendenzahlen notwendig sein, dass sich darüber hinaus die Qualität der Lehre an Hochschulen verbessert – insgesamt müssen die Curricula stärker auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Studierenden angepasst, Unsicherheiten beim Übergang vom Bachelor zum Master abgebaut und der Betreuungsschlüssel sinnvoll verbessert werden.“

Hintergrundinformationen:
Dr. Wiebke Esdar ist gemeinsam mit Prof. Dr. Elke Wild Autorin des Fachgutachtens „Eine heterogenitätsorientierte Lehr- und Lernkultur für eine Hochschule der Zukunft“, das im Rahmen des Projektes Nexus für die Hochschulrektorenkonferenz verfasst wurde. Aktuell leitet Sie – ebenfalls gemeinsam mit Elke Wild – das Forschungsprojekt „HeLGA – Heterogenitätsorientierte Lehre – Gelingensbedingungen und Anforderung“. Im Zuge der immer heterogener werdenden Studierendenschaft stehen die Hochschulen heutzutage vor der Aufgabe, Studierenden mit unterschiedlichen Eingangsvoraussetzungen einen guten Einstieg in das Studium zu bieten und sie erfolgreich zum Studienabschluss zu begleiten. Das vom BMBF geförderte Projekt untersucht die Wirksamkeit von Maßnahmen der Hochschulen, die auf eine Optimierung der Hochschullehre und der Studienbedingungen abzielen.