Mindestausbildungsvergütung

Berufliche Bildung: Der Mindestlohn für Auszubildende kommt

Berufliche Bildung: Der Mindestlohn für Auszubildende kommt

Der Deutsche Bundestag hat heute die berufliche Bildung modernisiert und gestärkt. So stimmte eine Mehrheit dafür, ab dem Jahr 2020 eine Mindestvergütung für Auszubildende einzuführen. Insgesamt ist das Gesetz eine entscheidende Weiche, damit Azubis besser bezahlt werden und sich die Ausbildungsbedingungen generell verbessern.

Auszubildende müssen mindestens 660 Euro verdienen

Auszubildende müssen mindestens 660 Euro verdienen

Die SPD hat den Vorschlag von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek für eine Mindestausbildungsvergütung zurückgewiesen. Der Grund dafür ist, dass Höhe und Ausrichtung unzureichend sind. Zudem lehnt die SPD ab, die Mindestvergütung an das BAföG zu koppeln.

Berufsbildungsbericht 2018: Gut ausbilden und besser bezahlen

Berufsbildungsbericht 2018: Gut ausbilden und besser bezahlen

Der Berufsbildungsbericht 2018 zeigt klar: immer weniger Betriebe bilden aus und immer mehr Jugendliche sind ohne Ausbildung. Eine völlig falsche Entwicklung, denn gut ausgebildete Fachkräfte werden in Deutschland dringend gebraucht. Allein in Bielefeld ist die Zahl der Ausbildungsverträge zwischen 2007 und 2017 um 6,4 Prozent gesunken. 762 unbesetzten Plätzen standen 2.877 Bewerberinnen und Bewerber ohne Stelle gegenüber. Bereits heute steuert die Stadt Bielefeld hier entgegen. So wurde etwa ein Ratsbeschluss gefasst, der den Ausbildungsgipfel von Oberbürgermeister Pit Clausen ausdrücklich unterstützt.